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Kardinales Kreuz Auch Hauptkreuz genannt, stellt es das erste Kreuz des Kreuzschemas dar. Die Zeichen Widder, Waage, Krebs und Steinbock als Sonnenwendepunkte liegen auf seinen Achsen. Konjunktion Wenn sich zwei Planeten an der gleichen Stelle im Horoskop befinden, spricht man von einer Konjunktion.( lat. conjungere = verbinden ). Es ist dabei ein Abstand bis zu 5° ( =Orbis ) noch als Konjunktion zu werten. Der Abstand der Planeten bei der Konjunktion beträgt also 360° oder 0°. Die Konjunktion ist von allen Aspekten die stärkste und wichtigste Konstellation. Eine Konjunktion ist eigentlich ein neutraler Aspekt, aber je nachdem ob die beteiligten Planeten gut oder schlecht zusammenpassen ist er als positiv oder negativ einzuschätzen. Bei mehreren Planeten( ab 3) in Konjunktion spricht man von einem Stellium. Kosmogramm Ähnlich dem Horoskop, ist es eine Darstellung der Sternkonstellation zu einem bestimmten Zeitpunkt. Kreuzschema Die 12 Tierkreiszeichen sind drei Kreuzen zugeordnet, die "kardinal", "fix" und "unveränderlich" genannt werden und verschiedene Qualitäten bedeuten. Ein Kreuzschema entsteht nun, durch zwei sich gegenüberliegenden, im Gegensatz befindlichen Tierkreiszeichen gleicher Polarität. Pro Kreuz gibt es vier Zeichen, die sich jeweils in einem anderen Element im Abstand von 90° befinden. Karma-Astrologie Esoterik heisst soviel wie verborgenes Wissen. Karma ist sanskrit und bedeutet im Buddhismus das die Form der Wiedergeburt bestimmende Handeln bzw. das durch ein früheres Handeln bedingte gegenwärtige Schicksal (Duden Fremdwörterbuch).
Die westliche traditionelle Esoterik besteht aus vier Disziplinen, von denen Astrologie eine ist (die anderen sind Alchemie, Kabbala und Tarot). Die esoterische Astrologie sieht den Menschen in einem grösseren Ganzen eingebettet und betrachtet das Geschehen auf der Welt in einem universalen Zusammenhang. Auch geht es hier ganz klar um eine philosophische Betrachtung unserer Existenz und um die Urfrage des Menschen, welchen Grund unser Dasein hat. Eine esoterische oder karmische Horoskopdeutung hat deshalb zum Ziel, den Sinn unseres Lebens bzw. Inkarniertseins (Verkörpertseins) zu beleuchten und unsere Lebensaufgabe zu beschreiben.
Unter karmischer Astrologie verstehen einige Menschen auch speziell die Deutung, wen wir in einem früheren Leben verkörpert hatten, was wir damals taten oder nicht taten und wie sich dies auf unser heutiges Dasein auswirkt. Da sich solche Deutungen kaum überprüfen lassen, ist meiner Meinung nach damit vorsichtig umzugehen, um beim Klienten keine unnötigen Schuldgefühle (weil er früher so böse war) zu wecken oder ihm eine Entschuldigung dafür zu liefern, dass er mit seinem Leben heute nicht besser zurechtkommt (weil er nämlich für etwas bestraft wird).
Findet ein Mensch Zugang zu esoterischem Wissen, öffnet sich ihm gleichzeitig die Möglichkeit, mit starken Energien in Kontakt zu kommen, welche sowohl sein Potential wie auch seine Schattenseiten aktivieren und die nicht zu unterschätzen sind. Es ist deshalb empfehlenswert, sich mittels Selbsterfahrungsarbeit auf der persönlichen Ebene soweit zu entwickeln und zu festigen, dass man mit den überpersönlichen Energien bewusst und angemessen umgehen kann. Sonst findet man sich möglicherweise plötzlich in der Rolle des Zauberlehrlings wieder und fügt sich selbst und vielleicht auch seiner Umwelt Schaden zu.
Komet (griechisch = Haarstern) Schweifstern, der aus Meteoriten besteht, sowie aus Eis und Gasen, die in Sonnennähe verdampfen und dadurch einen bis zu 10 Millionen Kilometer langen Schweif entstehen lassen. Bedeutung:
Kometen sind astrologisch gesehen eigentlich unbedeutend. Als »unberechenbare« Erscheinungen am Himmel wurden sie aber seit alter Zeit - wie alles, was die himmlisch-göttliche Ordnung stört - als unglücksverheißendes Omen gedeutet. Klassische-Astrologie Die klassische Astrologie könnte man als Grundform der modernen Astrologie bezeichnen. Sie verkörpert eher eine Deutungsweise als eine Astrologierichtung und wurde bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts in der westlichen Welt praktiziert, bevor die psychologische Astrologie in den Vordergrund trat und die Astrologie in verschiedene Spezialgebiete eingeteilt wurde. Es gibt auch heute noch Astrologen, welche klassisch arbeiten und auf diese Art sehr erfolgreich sind.
Die klassische Astrologie wird auch als deterministisch (bestimmend) bezeichnet, weil sie von der Willensunfreiheit des Menschen ausgeht und seinen Schicksalsweg als vorbestimmt ansieht. Der Mensch ist also den astrologischen Einflüssen unwiderruflich ausgesetzt und hat keine Wahl, wie er damit umgehen kann. Dies entspricht dem kausalen Denken von Ursache und Wirkung nach dem Motto: Bei dieser Konstellation passiert das. Demzufolge werden die Gestirne in der klassischen Astrologie auch ganz klar in gute und schlechte Einflüsse, in Übel- und Wohltäter eingeteilt, die uns Pech oder Glück bringen. Hat jemand ein schlechtes Horoskop, besteht für ihn keine Möglichkeit, dem auszuweichen oder es positiv zu verändern.
Interessanterweise hat dieses Modell bis etwa Anfang des 20. Jahrhunderts bestens funktioniert, was damit zu tun haben dürfte, dass die Menschen in der Zeit zuvor wenig Wahlmöglichkeiten hatten, wie sie ihr Leben gestalten sollten. Vielmehr verlief ihr Weg in einer bestimmten Bahn und hing stark davon ab, in welche Familie sie geboren wurden. Dies machte es ihnen praktisch unmöglich, eine astrologische Konstellation auf die eine oder andere Art zum Ausdruck zu bringen oder gar Selbsterfahrungsarbeit zu leisten, die ihnen ihre Verhaltensmechanismen bewusstgemacht hätten, um sie dann zu verändern. So war das Leben tatsächlich mehr oder weniger vorbestimmt, und für einen Astrologen war es relativ einfach vorauszusehen, wie ein Mensch mit seinem Horoskop umgehen würde. Dementsprechend war es möglich, sehr konkrete Aussagen und Prognosen zu machen, die mit einer hohen Trefferquote auch zutrafen.
Kardinal / (aktiv gestalterisch): Die kardinalen Zeichen des Tierkreises sind: Widder, Krebs, Waage, Steinbock |
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